Maui


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  • Einführung

    1997 waren wir erstmals auch in Maui. Da wir diese Insel noch nicht kannten, reservierten wir uns ganze 10 Tage um Maui zu erkunden. Soviel vorab: Auch Maui ist im Vergleich zu vielen anderen Orten und Urlaubsgegenden aufKarte von Maui dieser Welt unbeschreiblich schön und einzigartig. Allerdings siedeln wir Maui, sollte uns jemand nach unserer persönlichen Rangfolge fragen, erst an vierter Stelle an (Horst und Karin mögen es uns verzeihen). Dies ist aber natürlich nur unsere subjektive Meinung und kann von anderen Hawaii-Urlaubern durchaus anders gesehen werden.

    Eigentlich muss man Maui sehr differenziert betrachten. Viele Teile dieser Insel sind touristisch sehr erschlossen und erinnern (nicht landschaftlich) an manche Gegenden an der italienischen Adria. Vor allem die Urlaubsorte nördlich von Lahaina (Kaanapali, Honokowai, etc.) und das ganze Gebiet in der Umgebung von Kihei, wo wir wohnten, sind total überlaufen. Hier wurden auch viele 'Bausünden' begangen, die einen großen Teil der wunderschönen Landschaft ruinieren. Andererseits gibt es auf dieser Insel viele unberührte Regionen, die naturbelassen sind und zum Relaxen und Staunen einladen. Man wird das Gefühl nicht los, dass Maui versucht, mit Oahu um die Wette zu eifern. Allerdings wird nicht beachtet, dass das Flair der Großstadt Honolulu nicht nach Maui importiert werden kann. Seltsamerweise wird Maui in den deutschen Reisebüros und in den Katalogen der Reiseveranstalter ganz besonders propagiert und als die schönste Insel Hawaiis verkauft. Vielleicht hat der deutsche Durchschnittsurlauber andere Ansprüche und Vorstellungen, als wir die hatten.


  • Lage und Entstehung

    Maui liegt ca. 110 km westlich von Big Island und ist mit ungefähr 1.887 qkm Fläche und einer Küstenlänge von 193 km die zweitgrößte Insel des Hawaiianischen Archipels. Sie entstand durch zwei Vulkane (der Puu Kukui im Westen und der 3.055 m hohe Haleakala im Osten). Der ältere westliche Teil von Maui besteht aus einer zerklüfteten Berglandschaft, die von tiefen Tälern durchzogen ist. Lediglich die Küstenstraße, die wir sehr empfehlen können, ist erschlossen und bietet wundervolle Ausblicke und eine nahezu unberührte Naturlandschaft. Der Osten von Maui, mehr als doppelt so groß wie der Westteil, wird durch den erloschenen Vulkan Haleakala dominiert und ist (... auch touristisch) sehr erschlossen. Die Herkunft des Beinamens "The Valley Island" ("Die Insel der Täler") ist nicht eindeutig geklärt. Man nimmt an, dass dieser Name auf dem Isthmus, dem Tal zwischen Ost- und Westmaui, beruht.

  • Klima und Vegetation

    Durch das gebirgige Relief variiert das Wetter auf Maui relativ stark, doch entspricht es insgesamt dem Klima der anderen Hawaii-Inseln. An 350 Tagen im Jahr scheint in Maui die Sonne. Allerdings hat sie auch keine andere Wahl, da der Legende zufolge der Halbgott Maui die Sonne eingefangen hatte und so lange im Krater des Haleakala fesselte, bis sie versprach, zukünftig langsamer über die Berge zu ziehen, um den Inselbewohnern mehr Tageslicht zu schenken.


  • Geschichte

    Maui wurde als letzte der großen Inseln Hawaiis von den Europäern entdeckt. Am 28. Mai 1786 landete eine französische Expedition unter der Leitung von Jean La Pérouse in einer Bucht in der Nähe von Lahaina. Zu diesem Zeitpunkt herrschte auf Maui ein König namens Kahekili. Im Jahre 1790 unterlagen dessen Krieger in der berüchtigten Schlacht im Iao Valley den Truppen von König Kamehameha. Die endgültige Eroberung Mauis gelang Kamehameha im Jahre 1803, als er nach der Eroberung Molokais zum entscheidenden Schlag gegen Mauis Herrscher Kalanikupule, den Sohn Kahekilis, ausholte. Kamehameha machte Lahaina zu seinem Regierungssitz und später zur Hauptstadt Hawaiis. Erst im Jahre 1843 wurde Lahaina von Honolulu als Regierungssitz und Hauptstadt abgelöst. Diese kriegerische Vergangenheit haben die Inselbewohner Mauis bis zum heutigen Tage nicht vergessen und sind nicht gut auf ihre Nachbarn zu sprechen. Vielleicht ist auch hierin der Grund für die große Selbstsicherheit der Bewohner Mauis zu suchen.


  • Besonderheiten

    Maui ist, wie bereits gesagt, sehr abwechslungsreich. Positiv formuliert bedeutet das: es kann einem auf Maui nie Bodysurfen macht großen Spaß langweilig werden. Alle nur denkbaren Sportarten (Scuba-Diving, Paragliding, Mountainbiking, Windsurfen, Bodysurfing, Golf, etc.) werden fast an jeder Straßenecke in den großen Touristenzentren als Kurse oder Events angeboten. Man kann aber auch einfach das entsprechende Equipment mieten und das ganze auf eigene Faust probieren. Außerdem werden natürlich zahlreiche Angebote wie z.B. Wale-Watching, Segelturns, Sightseeing-Tours, etc. unterbreitet. Landschaftlich gesehen sind natürlich der Haleakala National Park und der Hana Highway extreme Highlights auf Maui und werden nachfolgend als Sehenswürdigkeiten ausführlich beschrieben. Es ist natürlich noch besonders zu erwähnen, dass Maui das Mekka für Windsurfer weltweit ist. Das nutzt dem normalen Urlauber aber nicht viel, denn wer hier an bestimmten Strände windsurfen will, muss eine ganze Menge davon verstehen. Aber Bodysurfing tut's ja auch und macht viel Spaß ...


  • Sehenswürdigkeiten

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  • Haleakala National Park

    Der Haleakala-Krater ist zweifellos die größte Attraktion, die Maui zu bieten hat. Bereits Mark Twain nannte die sich ständig ändernden Farben des Kraters das "erhabenste Naturschauspiel", das er je erlebte. Es ist wirklich traumhaft dort oben zu stehen und dieses prächtige Farbenspektakel bewundernHaleakala Krater zu dürfen. Die Anfahrt zum Haleakala National Park ist über die Straßen Nr. 37, 377 und 378 leicht möglich und die Höhe von über 3.000 m ist mit dem Auto leicht zu überwinden. Allerdings muss man unbedingt beachten, dass die Anfahrt ca. 2 bis 3 Stunden dauert. In zahllosen Serpentinen quält sich die gut ausgebaute Straße hinauf zum Gipfel, wo es große Parkplätze gibt und eigentlich immer die Hölle los ist. Will man also den berühmten Sonnenaufgang auf dem Gipfel des Haleakala miterleben, muss man je nach Wohnort mitten in der Nacht losfahren, um dieses farbenprächtige Ereignis nicht zu verpassen. Zu beachten ist hierbei, dass man unbedingt warme Kleidung, evt. sogar Decken mitnehmen sollte. Dort oben ist es mitunter sehr frisch; ab und zu wurden sogar schon Minusgrade gemessen. Der Vulkan selbst ist seit langem erloschen. Der letzte Ausbruch ereignete sich im Jahre 1790. Bei der Einfahrt in den National Park muss eine kleine Gebühr entrichtet werden und man erhält eine Quittung. Diesen Beleg unbedingt aufbewahren, denn der Eintritt in den Haleakala National Park gilt einige Tage lang. Es kommt oft vor, dass man dort oben außer Wolken und Nebelschwaden gar nichts sieht und diese Tour einige Tage später dann wiederholen will. Für alle Wanderfreunde sei hier noch angemerkt, dass es vom Krater aus etliche, gut markierte Wanderwege gibt, auf denen man den Krater und seine ganze Schönheit in aller Ruhe entdecken kann. Aber nicht nur der Krater selbst, sondern auch die Fahrt dort hin ist wunderschön. Zunächst durchstreift man saftig grüne Weidelandschaften, bevor es langsam steiler bergauf geht. Unterwegs gibt es dann etliche Stationen, die man sich, falls es die Zeit erlaubt, genauer ansehen sollte. Beispielhaft seien hier genannt: Visitor Center, Kalahaku Overlook und Leleiwi Overlook. Wenn man ganz viel Glück hat, kann man auch die eine oder andere Nene entdecken oder die wunderschöne Pflanze namens Silversword bestaunen. Der Haleakala National Park ist ein absolutes Muss !!


  • Hana Highway

    Der Hana Highway beginnt eigentlich unmittelbar in der Nähe des Flugplatzes von Kahului und ist identisch mit der Straße Nr. 36 bzw. 360. Er führt entlang der Küste zur Stadt Hana im Osten Mauis. Hana Highway Die ersten 30 km sind gut ausgebaut und problemlos zu bewältigen. Dann weist das Schild "Narrow Winding Road next 30 miles" darauf hin, dass die gut ausgebaute Strecke hier endet. Die nächsten ca. 50 km sind atemberaubend schön und erfordern zumindest an einigen Stellen gutes fahrerisches Können. Ab hier sind sage und schreibe 617 Kurven und mehr als 50 schmale Brücken zu bewältigen. Zusätzlich weist die Straße zahlreiche Schlaglöcher auf und der Asphaltbelag lässt sehr zu wünschen übrig. Überholen ist nur möglich, wenn das vor einem fahrende Auto an einer Ausweichstelle hält. Entlang dieser Straße gibt es viele Sehenswürdigkeiten und Lookouts. Für diese Strecke braucht man mindestens 3 Stunden. Es empfiehlt sich also, diese Tour rechtzeitig zu beginnen und die relativ kurze Wegstrecke nicht zu unterschätzen, wenn man die vielen Aussichtspunkte genießen will. Während der Fahrt nach Hana wird die Vegetation immer üppiger; man fährt durch ein ungewöhnlich dicht bewachsenes, urwaldartiges Gebiet mit zahlreichen Stellen, an denen sich ein Halt wirklich lohnt. Hier kann man in eine exotische Pflanzen- und Blumenwelt eintauchen, die in allen Farben des Regenbogens erblüht. Außerdem gibt es unterwegs etliche Wasserfälle zu bestaunen. Nachfolgend will ich einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf dieser Strecke aufzählen und auch kurz beschreiben:

    Honomanu Bay: An dieser Stelle berührt der Hana Highway zum ersten Mal die Küste und ein kurzer Halt mit Blick auf den Pazifik lohnt sich.

    Keanae Arboretum: In diesem tropischen Garten (Eintritt frei!) lohnt es sich besonders, die Abteilungen "Tropische Pflanzen" und "Einheimische Hawaiianische Pflanzen"' anzusehen.

    Wailua Lookout: Hier kann man einen Blick auf die Halbinsel Keanae werfen, die durch den Lavafluss des Haleakala gebildet wurde. Außerdem ist der mächtige Waikani-Wasserfall in unmittelbarer Nähe.

    Puua Kaa State Park: Hier kann man die Gelegenheit nutzen um an den von Bananenstauden und Eukalyptusbäumen umgebenen Picknicktischen eine Rast einzulegen und sich zu stärken.

    Hana: Das kleine Stätdchen Hana hat aufgrund der etwas isolierten Lage sein Aussehen so bewahrt, wie das ländliche Hawaii vor der großen Touristeninvasion gewesen sein mag. Vom Lyon's Hill, einem Hügel oberhalb dieses Ortes mit ca. 800 Einwohnern, hat man einen wundervollen Blick auf Hana und die Hana-Bucht.

    Unmittelbar nach Hana führt die schwierig befahrbare Straße Nr. 31 weiter nach Kipahulu und den Seven Sacred Pools, die weiter unten genauer geschildert werden. Jenseits von Kipahulu kann man dieser ab hier völlig ungepflasterten Straße weiter folgen und so die Umrundung Mauis über die herrliche Südküste fortsetzen. Aber Vorsicht: die meisten Mietwagenfirmen verbieten per Vertrag die Benutzung dieser Straße mit Fahrzeugen ohne Allradantrieb! Unser Tipp: Trotzdem riskieren; es lohnt sich wirklich und ist halb so schlimm.
  • Iao Valley State Park

    Das Iao Valley (Iao wörtlich übersetzt: oberste Wolke) ist ein Tal mit historischem Hintergrund. Im alten Hawaii war das Iao-Tal ein heiliger Ort. Die Hawaiianer pilgerten in dieses Tal, um ihre Götter zuDie "Needle" im Iao Valley State Park ehren. Auch heute noch wird dieser Gegend zugeschrieben, voller "manas", d.h. Geister der Hawaiianischen Götter, zu sein. Geprägt wird dieses Tal von der Iao-Needle, einem 675 m hohen, spitz zulaufenden Monolith aus Basaltstein. Dieser eigenartige, grün bewachsene Felsen wurde offenbar in der Vorzeit als Altar benutzt. Heute führen vom Parkplatz aus einige gut angelegte Wanderpfade in das Tal hinein entlang des Flusses Wailuku. Dieser Fluss im Iao-Tal hat für Maui eine ganz besondere Bedeutung. Als Kamehameha in einer entscheidenden Schlacht die Streitkräfte des Königs von Maui vernichtend schlug, soll dieser Fluss mit den Leichen der Krieger gefüllt gewesen sein und so von Blut getränkt gewesen sein, dass er eine tiefrote Farbe erhielt. Auf dem Weg zum Iao Valley kann man auch im Kepaniwai Park and Heritage Gardens anhalten um sich dort einige architektonische Denkmäler (Portugiesische Villa, Hawaiianische Grashütte, Neu-England-Haus, Chinesische Pagode, Japanisches Teehaus) anzusehen. Außerdem gibt es in diesem Tal noch den "Pali Ele'ele", eine tiefschwarze Klippe, in der man angeblich das Profil von John F. Kennedy erkennen kann (wir haben nichts entdeckt!). Zu finden ist das Iao Valley über die Straße Nr. 32 westlich von Wailuku.


  • Lahaina

    Lahaina ist mit ca. 6.000 Einwohnern zwar nur der viertgrößte Ort Mauis, aber nach wie vor der beliebteste. Die Stadt liegt im Westen der Insel und ist vom Flughafen aus über die Straßen Nr. 38 und 30 zu erreichen. Die interessante Geschichte Lahainas wird hier sehr lebendig gehalten. Lahaina entwickelte sich vom kleinen Dorf zum Regierungssitz und der Hauptstadt Hawaiis unter der Herrschaft von König Kamehameha. Später, Mitte des 19. Jahrhunderts, wurde Lahaina zur bedeutendsten Walfängerstadt der Welt. So lagen z.B. 1846 ganze 429 Walfangschiffe im Hafen von Lahaina vor Anker. Die große Zahl von Seeleuten, die sich in dieser Stadt aufhielten, prägte Lahaina bis zum heutigen Tag. Das hauptsächliche Leben der Stadt spielt sich entlang der Hauptstraße ab. Jeden Abend, wenn die Kraft der Sonne ein wenig nachlässt, füllen sich die Straßen und die Touristen bummeln durch die Geschäfte. Auf der Straße selbst wird musiziert, gefeiert und getanzt. Die vielen Kneipen, Bars und Restaurant sind randvoll und überall ist gute Stimmung angesagt. Es gibt in Lahaina noch einige Sehenswürdigkeiten, die ich kurz aufzählen möchte:

    Baldwin House Museum: Ein aus Lavagestein und gepressten Korallen erbautes Haus aus dem Jahre 1835, das dem Missionar Dwight Baldwin und seiner Familie als Wohnhaus und Arztpraxis diente.

    Banyan-Baum: Nicht zu übersehen ist dieser mächtige Banyan, der mit seinen zahlreichen Luftwurzeln eine Höhe von 16 m erreicht und sich auf über 60 qm Fläche erstreckt. Als dieser Baum im Jahre 1873 vom damaligen Sheriff von Maui gepflanzt wurde, war er gerade einmal 2,5 m hoch.

    Carhaginian: Die Rekonstruktion eines Segelschiffes aus dem 19. Jahrhundert liegt im Hafen Lahainas. In diesem Schiff ist eine interessante Ausstellung über Wale und den historischen Walfang untergebracht.

    Lahaina-Kaanapali & Pacific Railroad: Dieser "Zuckerrohr-Zug" ist die authentische Nachbildung der alten Eisenbahn, die um die Jahrhundertwende auf einer etwa 6 km langen Strecke zwischen Lahaina und Kaanapali Zuckerrohr beförderte. Die Fahrt mit der Dampflokomotive dauert etwa 50 Minuten und führt durch die Zuckerrohrfelder. Unterwegs unterhält der Zugführer die Gäste mit alten Liedern und Erzählungen über die Geschichte der Zuckerplantagen.
  • Maui Tropical Plantation

    Die Maui Tropical Plantation liegt an der Straße Nr. 30 südlich von Wailuku in der Nähe des Iao-Valley. Bird of Paradise Diese wundervoll angelegte tropische Gartenanlage bietet die ganze Palette der exotischen Pflanzen und Blumen. Man kann die Plantation entweder mit einer kleinen Bahn in einer etwa dreißigminütigen Fahrt bewundern oder aber einfach zu Fuß entdecken. Es gibt hier viele Stationen, wo die Be- und Verarbeitung von Nutz- und Kulturpflanzen demonstriert wird und der Vergleich zur historischen Verarbeitung dieser Pflanzen gezogen wird. Abgesehen von den farbenprächtigen und duftenden Blumen gibt es hier auch Ananas, Kaffeesträucher, Macadamia-Nussbäume, Guaven und andere Köstlichkeiten zu bewundern. Im Eingangsbereich der Maui Tropical Plantation gibt es eine Art Touristen-Supermarkt für alle möglichen Souvenirs, die zumeist aus eigener Produktion stammen (von den sehr leckeren Macadamia-Nuts bis zu Orchideen-Setzlingen).


  • Seven Sacred Pools

    Die Seven Pools, oder wie sie richtig heißen "Seven Sacred Pools" (Sieben heilige Teiche), sind auf der nur sehr schwierig zu befahrenden Straße Nr. 31 in der Seven Sacred Pools Nähe von Kipahulu zu finden. Für die nur 16 km lange Strecke von Hana bis zu den Pools muss man allerdings eine Fahrtzeit von ungefähr 50 Minuten einkalkulieren. Der Zusatz "heilig" im Namen der Pools ist eigentlich nicht zu erklären, denn sie spielten in der Hawaiianischen Mythologie keine Rolle. Die unteren fünf der kaskadenartig angeordneten und mit Wasserfällen verbundenen Teiche laden geradezu zum Baden ein. Allerdings ist das Wasser sehr kalt und die moosbewachsenen Felsen sehr glatt. Also Vorsicht vor Stürzen und Herzinfarkten! Der Ozean ist hier zum Schwimmen ungeeignet. Die beiden anderen Pools liegen auf der anderen Seite der Oheo-Brücke und sind von dort aus einzusehen oder auch zu "beklettern". Am Parkplatz beginnt ein Wanderweg, der entlang der Oheo-Schlucht nach knapp 1 km zum Makahiku-Wasserfall führt. Von hier kann man den Wainoku Falls Trail weiterwandern und erreicht nach ca. 2,5 km die beeindruckenden Waimoku-Wasserfälle.


  • Strände

    Die Insel Maui hat mehr als 50 Strände. Die meisten liegen entlang der Westküste zwischen Kapalua und Makena, also mitten im Touristenzentrum Mauis. Es gibt aber auch im Norden und Osten der Insel einige tolle Strände. Nachstehend eine kleine Auswahl der wichtigsten und schönsten Strände, die wir entdeckten:

    Der Napili Bay Beach im Norden ist ein lang ausgestreckter, hornförmiger Strand mit weißem Sand. HierWassermann!! kann man sehr gut schwimmen und schnorcheln. Bei hohem Wellengang ist er aber nicht ungefährlich! Ansonsten können wir über die Strände im Nordwesten der Insel nicht viel sagen, da uns diese Gegend zu überlaufen war und auch zu weit entfernt, um jeden Tag einen neuen Strand zu suchen. In unmittelbarer Umgebung von Kihei, unserem Wohnort, gibt es einige Strände, an denen wir uns mehrfach aufhielten. Zunächst seien hier die drei Beach Parks Kamaole Beach Park I, II und III genannt. Dies sind drei schön angelegte Beach Parks, die sehr nahe beieinander liegen. Park Nummer III gefiel uns am besten. Dort gibt es direkt hinter dem Strand eine schöne Rasenfläche, wo man unter großen Bäumen auch Schattenplätze findet. Der Strand selbst geht sehr flach und weit ins Meer hinein; man kann hier prima schwimmen und bodysurfen.

    Südlich von Wailea gibt es den wundervollen "Big Beach", einen sehr Big Beach langgestreckten Strand mit goldenem Sand. Hier ist zumeist ein derart hoher Wellengang angesagt, dass man sehr vorsichtig sein muss, den richtigen Augeblick zu erwischen, um sich souverän in die Fluten zu stürzen. Alles andere sieht ziemlich peinlich aus. Im Nordosten Mauis - ich meine in der Nähe von Keanae - gibt es einen "Black Beach" mit schwarzem Lavasand. Direkt am Strand liegt ein alter Baumstamm, von der Sonne völlig ausgebleicht. Sich auf diesen zu setzen, mit den Füssen im schwarzen Sand zu wühlen, und in den unendlichen Pazifik zu blicken, ist Erholung pur.Windsurfing am Hookipa Beach Park

    Maui gilt ja weltweit als das Windsurfmekka schlechthin. Der "Strand", der nur den absoluten Profis dieser Sportart vorbehalten ist - und nur denen - nennt sich Hookipa Beach Park. Eigentlich ist das gar kein Strand, denn eine große Flutwelle im Jahre 1946 hat nur noch einen kleinen Sandstreifen und eine schroffe Felsküste zurückgelassen. Oberhalb dieser Felsküste ist jedoch eine kleine Rasenfläche, auf der viele Menschen sitzen und den Windsurfern, die akrobatische Sprünge über die bis zu 10 m hohen Wellen absolvieren, begeistert zusehen und auch Applaus spenden. Es ist wirklich faszinierend, diesen waghalsigen Sportlern eine zeitlang zuzusehen. An Baden, Schwimmen oder Surfen für Otto-Normal-Verbraucher ist an diesem Strand nicht zu denken!


  • Diashow

    Für die Gestaltung der Diashow über Hawaii benötige ich noch etwas Zeit. Deshalb müsst Ihr Euch vorerst mit den Bildern auf den verschiedenen Hawaii-Pages (Hawaii, Oahu, Kauai, Maui und Big Island) begnügen. Sobald die Diashow fertiggestellt ist, werdet Ihr auf der Homepage per Ticker darüber informiert. Alle Surfer, die sich in unser Gästebuch eingetragen haben und ihr Email-Adresse hinterlassen haben, werden zusätzlich per Email informiert.


  • Videos

    Was soll ich sagen? Wenn ich schon zur Erstellung der Diashow noch Zeit brauche, dann trifft das für die Erstellung von Videosequenzen aus Hawaii erst recht zu. Über 10 Stunden Videomaterial, das ich selbst gedreht habe, muss gesichtet werden. Anschließend muss es digital gecaptured, geschnitten, nachbearbeitet und nachvertont werden. Zum Schluss gilt es dann, die Sequenzen in ein "Real-Streaming-Format" zu exportieren und schließlich upzuloaden. Um es kurz zu sagen: es gibt viel zu tun und ich werde es auch anpacken. Aber: Gut Ding will Weile haben! Deshalb auch hier die Bitte um ein bisschen Geduld. Natürlich werde ich Euch alle über meinen Newsticker informieren und alle im Gästebuch eingetragenen Besucher auch per Email informieren, sofern sie ihre Adresse hinterlassen haben.

 

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Last Update: 03.02.2008


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